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UNTERSTÜTZUNG PROJEKT SCHWEIZ

2021+2023-CHE-SDG 12 / Verein Weltacker Schweiz

SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Verein Weltacker Schweiz, Basel, Schweiz

Land / Ort

Schweiz: Weltacker in Attiswil, Bern und Nuglar

Weltacker Attiswil / www.weltacker-attiswil.ch
Auf dem Bleuerhof in Attiswil wurde im Frühjahr 2019 ein Weltacker angelegt. Wer über den Bio-Hof am Jurasüdfuss spaziert entdeckt vielfältige Kulturen, Kleinstrukturen für Tiere wie Ast- oder Steinhaufen, Blühstreifen und Bienenweiden. Es geht um Boden und Biodiversität, Klimawandel, Kreisläufe, um natürliche Ressourcen, globale Gerechtigkeit, Landwirtschaft und gutes Essen.

Weltacker Bern / www.weltacker-bern.ch
Der Weltacker Bern befindet sich am INFORAMA Rütti in Zollikofen, dem Berufsbildungs- und Kompetenzzentrum für Landwirtschaft des Kantons Bern. Die Pächterfamilie des Gutsbetriebs stellt die notwendige Ackerfläche zur Verfügung. Ein Kernteam mit Verantwortlichen für Acker, Bildung und Kommunikation ist für die Umsetzung des Bildungsprojektes zuständig.  

Weltacker Nuglar / www.nuglargaerten.ch
Seit 2017 liegt im idyllischen Schweizer Dorf Nuglar, nahe Basel, der erste Schweizer Weltacker. Der Weltacker wird gemeinsam getragen vom Verein Nuglar Gärten, dem Urban Agriculture Netz Basel und dem Verein Weltacker Schweiz. Die Nuglar Gärten sind eine solidarische Landwirtschaft, die auf 6 Hektar Land eine Vielfalt von Gemüse, Obst, Beeren und Kräutern auf bio-dynamische Weise kultiviert.

 

Allgemein

Teilt man die weltweite Ackerfläche durch die Zahl der Menschen auf der Erde, so erhält jeder Mensch 2000 m². Das ist der Anteil am Ackerland, der uns allen rechnerisch zusteht. Darauf muss wachsen, was uns ernährt und versorgt: Weizen für Brot, Kartoffeln, Kohl, Karotten, dazu Mais und Soja als Futterpflanzen für Tiere, aber auch Zuckerrüben für den Zucker im Tee oder Kaffee, Baumwolle für T-Shirts, Sonnenblumen für Speiseöl sowie Raps für Agrosprit. Diese 2000 m² grosse Fläche ernährt zudem sehr viele Kleinstlebewesen, ohne die der Ackerboden gar nicht fruchtbar wäre, sowie allerlei Würmer, Insekten, Vögel und Mäuse und wer weiss wen noch.

 

Projektunterstützung

Bildungsprojekt 'Mehr Bohnen auf Acker und Teller'

Die drei Schweizer Weltäcker in Attiswil, Bern und Nuglar setzen in den Jahren 2022/23 neben dem bestehenden Angebot einen Schwerpunkt auf die Bohne. Aufgezeigt werden Geschichten, Rezepte – aber auch das praktische Wissen über den Anbau, die Saatgutgewinnung sowie die Verarbeitung und Lagerung. Ein abwechslungsreiches Programm mit Schulmodulen und Veranstaltungen lässt über die Vielfalt der Bohnen staunen.

In vielen Ländern haben Bohnen im Garten, in der Landwirtschaft und in der Ernährung ihren einst wichtigen Stellenwert verloren. Dabei bieten sie als einheimische Hülsenfrüchte für viele Probleme unserer Zukunft eine Antwort: Sie liefern wertvolles pflanzliches Eiweiss, ohne die CO2-Bilanz zu belasten. Sie produzieren ihren eigenen Stickstoffdünger. Und als Insektenfutter sichern sie das Überleben von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Höchste Zeit also, dass vielfältige Bohnen wieder den Weg in unsere Gärten und auf unsere Teller finden.

Begleitend zu den praktischen Erfahrungen auf dem Acker vereint die Website www.weltacker-attiswil.ch/bohnen allerlei Bohnenwissen. Dazu gehören Informationen zum internationalen Projekt «global beans», in dem sich über 40 Bohnenpartner aus 15 Ländern zusammenfinden und sich für Hülsenfrüchte einsetzen.

Website Weltacker