UNTERSTÜTZUNG PROJEKT SCHWEIZ
2022-2025 / CHE-SDG 4 / Association Equilibre
2022-2025 / CHE-SDG 4 / Association Equilibre
Schweiz, Kanton Uri, Altdorf / Schattdorf
Der Verein hat sein Domizil in der Stadt Altdorf. Altdorf ist der Hauptort des Schweizer Kantons Uri.
Die Produktionsstätte der KoKoTé Produkte befindet sich im Industriegebiet des Nachbarortes Schattdorf.
Der gemeinnützige Verein Association Equilibre engagiert sich für Projekte der Bildung und Arbeitsintegration von älteren Flüchtlingen in der Schweiz. Darüber hinaus engagiert sich der Verein ideell und materiell für nachhaltiges und ökologisches Handeln und für sinnvolle Massnahmen zur Erhaltung des Lebensraumes. Das weltweite Migrationsproblem betrifft uns alle. Die durch Kriege, soziales und ökonomisches Ungleichgewicht verursachten Migrationsströme sind eine globale Herausforderung.
Handeln statt Lamentieren – der Verein Association Equilibre lanciert und unterstützt Projekte, die vor Ort in die Tat umgesetzt werden. Einfach, menschlich und direkt.
Die Projekte richten sich schwergewichtig an Flüchtlinge, welche älter als 26 Jahre alt sind und über keine in der Schweiz anerkannte Berufsausbildung verfügen. Hier greifen die Projekte der Association Equilibre, welche Praktika mit Potenzialabklärung und integrierter Bildung, Zwischenjahre für Nachholbildung und Vorlehren umfassen. Alle Projekte ermöglichen den Flüchtlingen eine konkrete berufliche Perspektive und längerfristig ein von der Sozialhilfe unabhängiges Leben in der Schweiz.
KoKoTé ist ein normales Unternehmen und zugleich eine aussergewöhnliche Firma. Normal, weil KoKoTé Taschen und Accessoires in höchster Qualität herstellt. Aussergewöhnlich, weil in ihr unterschiedlichste Menschen zusammenarbeiten - ein Unternehmer, ein Designer und Flüchtlinge, die von überall her ins Urnerland gekommen sind. Die Arbeitsintegration der Flüchtlinge geschieht über Praktika, die kombiniert sind mit praktischen sowie schulischen Bildungsangeboten. Online-Shop www.kokote.com/shop
Individuelle (Nachhol-)Bildung für Flüchtlingsfrauen mit Familienpflichten älter als 26 Jahre mit dem Ziel einen Berufsausbildungsabschluss zu erreichen.
Für Flüchtlingsfrauen und Frauen mit Haus- und Familienpflichten gibt es wenige nachhaltige Bildungsangebote, die deren besonderen Situationen und Anforderungen gerecht werden. Dies vor allem auch, weil für eine erfolgreiche berufliche und soziale Integration diese Zielgruppe sehr heterogen ist und die Angebote dementsprechend moduliert sein müssen. Die Kompetenzen und Potenziale der Frauen sind sehr unterschiedlich. Häufig konnten sie in ihren Herkunftsländern einen Schulunterricht nicht oder nur unregelmässig besuchen. Einigen fehlt daher die erforderliche Grundbildung, andern die Möglichkeit an etwas, das sie einmal gelernt haben nun in der Schweiz anzuschliessen. Es fehlt nach erfolgtem Deutschkurs, die Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden oder gar zielorientiert zu vertiefen. Darüber hinaus ist auch das Vorwissen im Bereich Mathematik und Allgemeinbildung sehr unterschiedlich. Das einzigartige Frauenförderungsprojekt will diesem Umstand entgegenwirken
Für jede am Projekt teilnehmende Frau wurde ein individueller Bildungs- und Lernplan erstellt, der aufzeigt, welches der Weg ist, um das gewünschte Berufsbildungsziel zu erlangen. Die Nachholbildung bis zum Berufsbildungsabschluss kann mehrere Jahre beanspruchen, je nach Vorbildung und Potenzial, Lernkapazität und Leistungsfähigkeit. Mit diesem massgeschneiderten Vorgehen steigen die Chancen der Frauen auf einen erfolgreichen Berufsbildungsabschuss EBA/EFZ erheblich. Die Frauen profitieren auch vom Mentoring Projekt des Vereins. Es ist ein wichtiger Bestandteil sowohl für das Lernen und Repetieren der Deutschen Sprache wie auch für das vertiefende Üben von Mathematik.
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Association Equilibre