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UNTERSTÜTZUNG PROJEKT ECUADOR

2024-113-ECU-SDG 15 / Verein Árbol co(n)razón

SDG 15: Leben an Land

Verein Árbol co(n)razón, Basel, Schweiz

Land / Ort

Ecuador / Vilcabamba

Ecuador liegt in Südamerika und grenzt an Kolumbien, Peru und den Pazifischen Ozean. Das Land ist nach der Äquatorlinie benannt, die durch den nördlichen Teil des Staatsgebiets verläuft. Die Hauptstadt Quito liegt auf 2'850 m.ü.M. und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.  

Ecuador ist bekannt für seine geografische Vielfalt, beginnend mit den Anden, dem Amazonas-Regenwald, der Küste sowie den Galápagos-Inseln mit ihrer einzigartigen Tierwelt. Ecuador hat in etwa 18 Millionen Einwohner, rund 25% davon sind indigener Abstammung. Die offizielle Sprache des Landes ist Spanisch. Daneben gibt es diverse indigene Sprachen in der Bevölkerung von welchen Quechua am meisten verbreitet ist.  

In Loja, im Süden Ecuadors, treffen die trockenen Wälder der Tumbes-Region auf die immergrünen Nebelwälder an den Osthängen der Anden. In diesem Tal liegt der Sacred Mountain, der sich in der Gemeinde Vilcabamba („Heiliges Tal“ auf Quechua) in der Provinz Loja befindet.

 

Allgemein

Der Verein Árbol co(n)razón ist ein gemeinnütziger Verein, welcher im November 2017 gegründet wurde, um sich für den Schutz und die Wiederherstellung tropischer Regenwälder einzusetzen. Ziel des Vereins ist es, einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft mit intakten Ökosystemen, hoher biologischer Vielfalt und einem funktionierenden Weltklima zu leisten.  

Hinter der Organisation steht ein dynamisches Team von Freiwilligen. Dieses setzt sich mit grosser Leidenschaft für den Schutz der Natur und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen ein. Mit breiten Fachkenntnissen, die von Ökologie bis hin zu erneuerbaren Energien reichen, arbeitet der Verein an der Weiterentwicklung ihres Wiederaufforstungsprojekts Sacred Mountain. 

Begünstigte

Im November 2021 hat die Wiederaufforstung des Sacred Mountains begonnen und damit die Zusammenarbeit von Árbol co(n)razón und der Asociación Finca Sagrada. In einem zweijährigen Pilot-Projekt wurden bis August 2023 auf rund 5 ha 19'000 Bäume gepflanzt. Auch Rainwater Harvesting Strukturen wurden angelegt, um die Erosion und Nährstoffauswaschung zu stoppen und den Boden zu rehydrieren. Eine Überlebensrate von ca. 80% der Bäume nach einem Jahr spricht für den Erfolg des Pilot-Projekts. Darüber hinaus ist auch der Effekt der Regenwasser-Retention erkennbar und Wildkamera-Aufnahmen zeigen, dass die bepflanzte Fläche bereits wiederbesiedelt wird.

Durch den Einsatz von Methoden der Permakultur kann der Sacred Mountain effizient und schnell in einen wertvollen Lebensraum verwandelt werden. Dazu gehört mehr als nur das Pflanzen von Bäumen. Es erfordert eine Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und das Schaffen waldähnlicher Bedingungen. Regenwasser-Sammelstrukturen helfen, Wasser und Nährstoffe im Boden zu halten und Erosion zu verhindern. Zusätzlich unterstützen Stecklinge das Wachstum der jungen Bäume, indem sie Nährstoffe mobilisieren, konkurrenzstarke Gräser unterdrücken, Stickstoff binden und Schatten spenden.    

Parallel werden mit weiteren Partnern (z.B. Forschenden der lokalen Universität und Vertretern anderer NGOs) Rahmenbedingungen geschaffen, damit die Wiederaufforstung nachhaltige Einkommen generieren kann. Dies ermöglicht eine zusätzliche langfristige Verbesserung der Lebensbedingungen für die lokale Bevölkerung.

 

Projektunterstützung

Projekt: Wiederaufforstung in der Region Sacred Mountain

Nach dem Erfolg des Pilotprojekts der Wiederaufforstung in der Region Sacred Mountain wird dieses nun erweitert, um eine Fläche von 70 Hektar mit einem Grüngürtel vor Wildbränden zu schützen.  Grundsätzlich werden die Bäume in «Nuclei der Ökosystem-Wiederherstellung» gepflanzt. Von diesen «Inseln» aus kann sich das Ökosystem über den ganzen Berg ausbreiten und erlaubt stets das spontane Aufkommen bodenbürtiger Gehölze. An geeigneten Stellen können im Rahmen der Baumpflanzungen weitere Rainforest Harvesting Strukturen angelegt werden. Die Fläche wird als Testfeld genutzt, um zusammen mit Forschern Methoden zur Wiederaufforstung von Anden-Trockenwäldern zu entwickeln. Zudem sollen nachhaltige Einkommensquellen, wie CO2-Zertifikate und Öko-Tourismus, gefördert werden. Das Ziel ist eine weitreichende ökologische und soziale Wirkung in der Region.

Website Verein
Árbol co(n)razón