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UNTERSTÜTZUNG PROJEKT KENIA

2024-165-KEN-SDG 4 / Verein GOA Schweiz

SDG 4: Hochwertige Bildung

Verein GOA Schweiz, Illnau, Schweiz

Land / Ort

Kenia
Kenia ist ein Staat in Ostafrika. Er grenzt im Nordwesten an den Südsudan, im Norden an Äthiopien, im Nordosten an Somalia, im Süden an Tansania, im Westen an Uganda und im Südosten an den Indischen Ozean. Die Hauptstadt und grösste Stadt des Landes ist Nairobi, die zweite Millionenstadt ist Mombasa.

Ndunyu Njeru, Nyandarua County
Das Hauptprojekt «Tumaini» befindet sich im hügeligen Hochland Zentralkenias auf 2’500 Metern über Meer. Aufgrund der erhöhten Lage ist es oft kalt und regnerisch, was die Region aber sehr fruchtbar macht. Der Hauptwirtschaftszweig der Gegend ist die Landwirtschaft. Es werden Mais, Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kohl, Karotten, Zwiebeln und Tomaten, sowie Weizen und Gerste angebaut. Die Viehhaltung konzentriert sich hauptsächlich auf Milchvieh und Merinoschafe.

 

Allgemein

GOA Schweiz ist ein Verein, der benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Kenia Hoffnung weitergeben möchte. Sie haben es sich zur Mission gemacht, die Steigerung der Lebensqualität und den Zugang zu Bildung unter den ärmsten Teilen der Bevölkerung in Kenia voranzutreiben. So wollen sie dazu beitragen, dass aus Menschen ohne Zukunftschancen Hoffnungsträger für die Gesellschaft werden.  

Der Verein arbeitet in enger Partnerschaft mit der kenianischen Organisation Glory Outreach Assembly (GOA), welche 1991 gegründet wurde. In den vergangenen Jahren hat sich die Tätigkeit der Institution und die Anzahl involvierter Personen vervielfacht. Weit über 100’000 Menschen haben auf unterschiedlichste Weise bereits direkt von GOA Kenya profitiert.

 

Begünstigte

Vom Schicksal vieler notleidender Kinder berührt, begann der kenianische Gründer von GOA, Waisen- und Strassenkinder bei sich Zuhause aufzunehmen. Dies war der Beginn von Tumaini, dem ältesten und grössten Projekt für Waisenkinder von GOA Kenya. Durch die Deckung der Grundbedürfnisse der Kinder und der Möglichkeit zur Bildung soll Tumaini Hoffnung für die Zukunft geben. Dies gab dem Waisenhaus auch seinen Namen, denn Tumaini bedeutet auf Swahili „Hoffnung“.

Die Palette an Hilfsprojekten ist enorm breit und vielseitig und wird immer wieder durch Neues ergänzt, da auch auf die aufkommenden Bedürfnisse und Nöte der Bevölkerung eingegangen wird. Zudem zielen alle Massnahmen auf nachhaltige Selbsthilfe hin. Neben dem Projekt Tumaini betreibt GOA Kenya weitere sechs Waisenhäuser in Zentral-Kenia. Zurzeit wird in den Kinderheimen für über 300 Voll- und Halbwaisen gesorgt.

 

Projektunterstützung

Projekt: Berufsausbildung für Jugendliche

Angegliedert an das Waisenhaus Tumaini befindet sich der Kindergarten und die Primarschule Kinangop. Eine Institution, die sich zum Ziel gesetzt hat, Waisenkindern eine gute Grundschulbildung zu ermöglichen. Auch Kinder aus der Umgebung absolvieren hier ihre Primarschulzeit, da die Klassen kleiner und die Schulzeiten länger sind als in einer staatlichen Primarschule.

Das Schulsystem in Kenia sieht vor, dass alle Schüler nach der Primarschule eine vierjährige Sekundarschule absolvieren sollten. Nur dies erlaubt es den Jugendlichen, eine solide Berufsausbildung oder ein Studium durchlaufen und später für sich selbst sorgen zu können. Da jedoch fast alle Sekundarschulen private Internatsschulen sind, war es finanziell nicht möglich, den Waisenkindern eine externe Sekundarschulausbildung zu ermöglichen. Deshalb entstand im Jahr 2012 die GOA-Sekundarschule, in welcher der Traum einer hoffnungsvollen Zukunft für die Jugendlichen wahr wurde. Die Sekundarschule befindet sich auf demselben Gelände wie das Waisenhaus Tumaini und die Primarschule Kinangop.

Um als Erwachsene auf eigenen Beinen stehen zu können, brauchen die Jugendlichen zudem eine Berufsausbildung. Nur so erwerben sie die nötigen Fähigkeiten, um einen Beruf auszuüben, eine Familie zu ernähren und ein eigenständiges Leben zu führen. In den vergangenen Jahren konnten dank GOA Schweiz etwa 140 Berufsausbildungen finanziert werden. Aktuell befinden sich 80 Jugendliche im Ausbildungsprogramm und weitere 20 schliessen bald die Sekundarschule ab..

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GOA Schweiz