UNTERSTÜTZUNG PROJEKT SENEGAL
2025-128-SEN-SDG 3 / Verein senegalhilfe.ch
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Senegal, Dorf Madina-Wandifa
Senegal liegt an der Atlantikküste im äussersten Westen Afrikas. Im Norden und Nordosten grenzt das Land mit dem Grenzfluss Senegal an Mauretanien und im Osten bildet der Nebenfluss Falémé die Grenze zum Nachbarland Mali. Im Süden liegen die Staaten Guinea und Guinea-Bissau. Im Süden, vom Atlantik her, ragt ein Landstreifen des Unterlaufs des Gambiaflusses etwa 300 Kilometer in das Land und bildet das Staatsgebiet von Gambia. Hauptstadt ist die Millionenstadt Dakar, welche die am weitesten westlich gelegene Stadt Kontinentalafrikas ist.
Das Dorf Madina-Wandifa ist in der Region Sédhiou, im Zentrum der Casamance, dem Landesteil des Senegals, der sich zwischen den Ländern Gambia und Guinea-Bissau erstreckt. Es liegt 270 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Dakar, hat rund 14’000 Einwohner und eine Fläche von 14 km2.
Der Verein «senegalhilfe.ch» engagiert sich seit der Gründung in der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Senegal. Sie unterstützen Projekte, die zur Entwicklung der Gesundheitsversorgung beitragen und fördern Jugendliche bei ihrer Berufsausbildung.
Gesundheitswesen
Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist vor allem auf dem Land völlig unzureichend. Dort sind auch Krankenhaus-Betten kaum vorhanden. Das wirkt sich auch auf eine hohe Sterblichkeitsrate bei Geburten und bei Säuglingen aus.
Berufliche Ausbildung
Oftmals verfügen die Jugendlichen bzw. deren Eltern nicht über die finanziellen Mittel, um im Anschluss an die obligatorische Schulzeit eine Lehre / Ausbildung zu absolvieren. Der Verein fördert junge Erwachsene aus ärmeren Familien, damit sie ihre gewünschte Ausbildung absolvieren und nach deren Abschluss eine Arbeitsstelle finden können.
Die Casamance gilt als ärmere Region Senegals. Sie ist vor allem durch Primärwirtschaft geprägt. Holz wird für den Bau und zur Möbelherstellung gewonnen. In den Schwemmlandebenen des Casamanceflusses wird vor allem Reis angebaut, in den Hochterrassen Getreide, Gemüse, Salat, Cashewnüsse, Mangos, Zitrusfrüchte und Palmöl. Entlang des Flusses und seiner Nebenarme gibt es Fischfang und Austernzucht.
In Zusammenarbeit mit der lokalen Ordensschwestern-Gemeinschaft «Soeurs de Notre Dame de l’immaculée Conception» ist senegalhilfe.ch bemüht, ein Gesundheitszentrum mit Geburten- und Bettenstation, Laboratoire, interner Apotheke und Angestellten-Zimmer zu errichten. Das von medizinischem Fachpersonal betriebene Zentrum gewährleistet für die ortsansässige Bevölkerung eine sehr gute medizinische Grundversorgung im Dorf selber.
Projekt: Bau Gesundheitszentrum
Mit dem Bau eines Gesundheitszentrums soll die medizinische Grundversorgung in der Gemeinde Madina-Wandifa und Umgebung erheblich verbessert werden. Allen soll der Zugang zu einer hochwertigen Versorgung in einem angemessenen Rahmen mit qualifiziertem Personal ermöglicht werden. Das nächste grössere Gesundheitszentrum ist in der Stadt Sedhiou, rund 45 km von Madina-Wandifa entfernt. Bei den vorhandenen Transport-Möglichkeiten eine schwierige Aufgabe, Kranke dorthin zu bringen.
Das Gesundheitszentrum wird von der senegalesischen Klosterfrauen-Gemeinschaft «Soeurs de Notre Dame de l’immaculée Conception» gebaut und nachher auch betrieben werden. Diese bietet Gewähr für einen gut funktionierenden Betrieb mit Ordnung und Sauberkeit; sie führt im Senegal bereits vier Krankenstationen in Eigenregie. Die Bauarbeiten haben im Oktober 2025 begonnen und man plant die Eröffnung des Gesundheitszentrum im Herbst 2026.
Website
Verein senegalhilfe.ch